Unsere Tiere begleiten uns als geliebte Familienmitglieder oft viele Jahre lang. Sie kommen oft bereits als Babys zu uns, aus Rettungsstationen oder Tierheimen und stehen uns zur Seite, oft treuer als Menschen. Das Vertrauen und die Zuneingung, die uns Hunde, Katzen, Pferde, Kaninchen, Meerschweinchen oder Vögel schenken, ist bedingungslos .

Sie motivieren uns nicht selten zu mehr Bewegung, fördern soziale Kontakte und bringen uns zum Lachen. Für viele, oft ältere Menschen, oder Alleinstehende, sind ihre Tiere auch die Einzigen, von denen sie Zuspruch erfahren und die sie über die Einsamkeit hinweg trösten.

Der Verlust eines geliebten Tieres versetzt uns in Trauer, die von Außenstehenden oft nur schwer oder gar nicht nachvollzogen werden kann. Wer nie eine Zeit seines Lebens mit einem Tier an seiner Seite verbracht hat, kann kaum verstehen, wie eng und intensiv die Bindung zu einem gefiederten oder pelzigen Wegbegleiter sein kann. Und wie schmerzlich dessen Verlust.

Doch in unserer Gesellschaft bleibt für die Trauer um Bello oder Miez keine Zeit und kein Raum. "Es war doch nur ein Hund / eine Katze" sind Sätze, die für einen Tierfreund nicht nur wenig hilfreich sind, sondern auch sehr verletzend.

Wir trauern um Tiere genau wie um Menschen. Wir sind wütend, voller Traurigkeit oder verzweifelt, die Emotionen überwältigen uns. Wir reagieren über oder sind wie gelähmt, möchten uns zurückziehen und am Liebsten verkriechen.

Trauer braucht Zeit und Raum. Wie Ihre persönliche Trauer aussieht, spüren Sie selbst am Besten.

Ich stehe Ihnen einfühlsam, nach Ihren individuellen Bedürfnissen, begleitend in Ihrer Trauer zur Seite und zeige Ihnen bei Bedarf unterschiedliche Möglichkeiten, in Ihrer Trauer zu bestehen.

Ihre

Sabine Fröschl